Das Umweltentlastungsprogramm UEP II endete am 31.12.2015.

In der aktuellen Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2014 bis 2020 steht als Folgeprogramm des UEP das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung, kurz BENE, bereit.

Informationen erhalten Sie unter www.berlin.de/bene

Was ist das Umweltentlastungsprogramm Berlin?

Das Umweltentlastungsprogramm Berlin (UEP) wird im Rahmen der EU-Strukturfondsförderung in den Jahren 2008 bis 2013 (2015 Umsetzungsende) mit neuen, aber auch bewährten Schwerpunkten fortgesetzt.

Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Berliner Umweltsituation, zur Steigerung des umweltverträglichen Wachstums der Berliner Wirtschaft und zur Stabilisierung der nachhaltigen Beschäftigung zu leisten.

Aufbauend auf dem im Jahre 2007 abgeschlossenen UEP I werden vielfältige Aktivitäten zur Entlastung unserer Umwelt in Berlin gefördert. Besonderes Augenmerk im UEP II gilt der Verbindung von Umweltschutz und technischer Innovation.

Insbesondere gilt es, die Belange des Klimaschutzes stärker zu berücksichtigen. Mit Hilfe des UEP II sollen die Folgen des Klimawandels für Berlin zunächst eingehend untersucht und prognostiziert werden. Darüber hinaus sind weitere Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien in Berlin aufzuzeigen. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik. Der wirkungsvollere Einsatz von Energien - fossiler oder regenerativer Art - bedarf technischer Innovation und exemplarischer Anwendung. Beides soll mit Unterstützung des UEP II forciert werden.

Unbehandeltes bzw. unzureichend gereinigtes Regenwasser führt zu einer erheblichen Belastung der Gewässer. Mit Hilfe des UEP II sollen nicht nur die Schadstoffeinträge innerhalb des Berliner Stadtgebietes in die Gewässer, sondern auch in die Böden und das Grundwasser minimiert werden.

Maßnahmen zur Reduzierung verkehrsbedingter Emissionen, also von Lärmbelästigungen und Luftverschmutzungen, die vom Verkehr ausgehen, werden ebenso wie die Einführung von Energie- und Umweltmanagementsystemen im UEP II gefördert.

Einer der wesentlichen Standortvorteile Berlins besteht in den zahlreichen Forschungseinrichtungen der Universitäten und privaten Unternehmen. Die Erforschung und Entwicklung neuer Umwelttechnologien kann dabei eine bedeutsamere Rolle spielen als dies gegenwärtig der Fall ist. Deshalb besteht ein weiterer Schwerpunkt des UEP II darin, umweltorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte in öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen zu fördern.

Nicht zuletzt wird auch der Erhalt und Ausbau von Natur- und Landschaftsschutz aus dem UEP II unterstützt.

Die Förderung aus dem UEP II soll vor allem öffentlichen und gemeinnützigen Institutionen zugute kommen. Auch private Unternehmen können Fördergelder erhalten. Die Höhe der Förderung hängt davon ab, welche Umweltentlastungen bewirkt werden und welchen Stellenwert eine Maßnahme für die nachhaltige Entwicklung Berlins einnimmt. Mit der fachlich-administrativen Umsetzung des UEP ist die B.&S.U. Beratungs- und Service-Gesellschaft Umwelt mbH als Programmträger beauftragt.

Der Programmzeitraum 2008 bis 2012 des UEP II wurde durch die Rambøll Management Consulting GmbH evaluiert. Die Ergebnisse sind im Downloadbereich abzurufen.